Die Gruppe und ich
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Was mach ich so in einer Gruppe?
Ich sitze da und schau mich um,
schaue hier und lausche dort.
Wie fühl ich mich?
Was heißt dies und das für mich?
Das Fühlen ist wichtig,
Wissen ist gut und Wissen ist richtig!
Doch das Fühlen, ja das ist sooo wichtig!
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Wenn ich nicht fühlen kann,
den Schmerz, die Sehnsucht, die Trauer
dann MEINE ich sie zu verstehen!
Doch leben, fühlen muß ich sie,
erst dann, dann können sie gehen.
Jeder Einzelne von uns kennt
seinen Schmerz, das Leid und die Trauer,
die Ziellosigkeit, vielleicht seine Mauer?
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Ich spreche von mir
– vielleicht auch von dir… oder dir?
Erkennst du dich vielleicht auch in mir?
Habe Schmerz, Leid und große Trauer durchlebt,
durfte mich begeben in tröstende Hände!
Die brachten für mich dann endlich die Wende.
Ich lerne Gefühle zu erleben,
ließ endlich zu meine eigenes ICH,
jede von euch stellte sich vor mich hin,
und ich sah meinen Spiegel darin.
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Ich sah den Kampf, die Suche, das Weiche,
ich sah auch die Sturheit, die Härte den Stolz.
Alles aber führt mich in meine eigene Mitte
solange, bis alles der Liebe dann weicht.
Die Gruppe ist wichtig für mich,
vielleicht auch für dich?
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Gib nicht auf, gehe mutig weiter,
halte inne, das muss auch oft sein.
Jedoch WANN das ist,
ja das weiß ich oder du für dich nur ganz allein!
Keiner kann sagen, was gut für mich ist,
woher weiß er denn das?
Doch ich fühlte in mich hinein
und langsam gelang mir auch das!
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Mensch, ich merkte was gut für mich ist!
Wenn ich´s nun auch noch „mache“,
dann ist das ne tolle Sache!
Ein so winziger Schritt zu sehen im außen-
für mich im Inneren ein gewaltiger Satz
Doch gereinigt und bekannt
hab ich mich Stück für Stück
und finde so zu mir selbst zurück!
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Ohne Gruppe hätt ich das nie geschafft!
Ich DANKE euch, ihr gebt mir Kraft!
Seht, schaut, fühlt in euch hinein
und „irgendwann“ werden wir
ALLE wieder EINS
und pure
LIEBE SEIN!
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Text: Elke 2005
Bildquelle: pixabay